Annäherungen Teil 2

Wenngleich mich David vor und nach meinem kurzen München-Aufenthalt gesehen hat, so hat er nicht nachgefragt wie es dort war. Ich hab ihm das insgeheim hoch angerechnet, dass er das einfach so stehen lassen kann und mir den Eindruck vermittelt hat: „Wenn sie mir was erzählen will, dann tut sie das eh von sich aus.“ (Vielleicht hat er aber auch vergessen oder es hat ihn gar nicht erst interessiert, keine Ahnung.)

Ich hab mit ihm jedenfalls an diesem Wochenende nochmal eindringlich klar gemacht, dass Weiterlesen »

Annäherungen Teil 1

Ja, wie war mein verlängertes Wochenende? (Heute ist ja Feiertag bei uns in Österreich und daher hatte ich frei.) Alles in allem muss ich sagen, ganz gut. Am Samstag war ich in München weil ich mir vergangene Woche eingeredet hab, dass ich Tapetenwechsel brauch. Dort hab ich Daniel besucht. Weiterlesen »

Lernen uns anzunähern

Heute hab ich ihn angerufen – weil ich es nicht mehr ausgehalten hab. Irgendwie scheint er mit der Trennung derzeit gelassener umzugehen, als ich das tue. Ich bin total überrascht. Wenngleich er mich auch ordentlich zu vermissen scheint, so hat er es doch geschafft, über dem Ganzen drüber zu gehen. Er schwärmt von der Therapeutin, weil sie ihm Mantren und Stress-Abbautechniken mit als „Hausaufgabe“ für das Weiterlesen »

„Sei stark!“

Aus aktuellem Anlass: In den letzten Tagen hab ich von mehreren Seiten (in schriftlicher Form) den Zuspruch „Sei stark!“ bekommen. Ein wohl gut gemeinter Ratschlag, der sich aber für mich zum einen eher nach „schnell dahergeschriebener Floskel“ liest und zum anderen meiner Ansicht nach in keinster Weise notwendig ist. Ich soll stark sein? Wozu? Für wen?

Nein, ich erlaube es mir, schwach zu sein. Ich erlaube es mir, meine Weiterlesen »

Wie im Treibsand

Diese Sehnsucht ist erdrückend. Mit ihm konnte ich zeitweise nicht atmen und nun ohne ihn auch nicht. Ich hab’s mir nicht ausgesucht und ändern kann ich das auch nicht. Was ist das nur? Diese Hilflosigkeit…

Es ist dieses scheiß „Die Situation macht mit mir was und nicht ich mit der Situation.“ Es heißt, wenn etwas schlecht ist, ändere es, damit es besser wird. Aber wie soll ich es denn verändern, wenn ich weder ihm zu nahe kommen soll, noch meine (neue) alte Freiheit genießen kann? Ich stecke fest – wie im Treibsand – ich komme aktuell nicht von der Stelle.

Heute hatte ich einen guten Tag. Ja wirklich. Alles war entspannt, die Zeit verging auch relativ gut und kaum bin ich aus der Arbeit draußen und geh ein paar Schritte, geht das Grübeln wieder los – weil ich keine Ablenkung hab. Und selbst wenn ich eine hab (so wie gestern – zwei Kennenlern-Dates auf was zu trinken) ist es nur eine temporäre Sache.

Gefangene der eigenen Gefühle. Und der Hormone. Ich sag’s euch, ich bin die letzten paar Tage schon so wuschig und ich weiß auch hier nicht wo hin damit. (Das is dann so eine Phase, wo Selbermachen auch nix bringt. 3x hintereinander und immer noch geil. Der Fluch der „Naturgeilheit“.) Ich will David! Ich will mit David Sex haben! Ich hab das Gefül, dass es mir derzeit (sexuell) nur mit ihm was gibt. Scheiß Sehnsucht. Scheiß Unfähigkeit zu handeln! Scheiß Ausharren in der Unfähigkeit.

[…] Und hier steh ich nun, kann weder vor-
noch kann ich rückwärts ziehn‘.
Kann die Vergangenheit nicht vergessen
und nicht vor der Zukunft fliehn‘. […]
Copyright by me, Mina Herzgebiet

Wie es mir geht

Ich weiß nicht wie es mir geht. Ich weiß nicht wie ich fühlen soll. Auf der einen Seite, fühlt es sich gut an, wieder tun und lassen zu können was ich will, auf der anderen Seite bin ich Gefangene meiner eigenen Bindung an David. Nicht dass ich süchtig nach ihm wäre, so wie es damals bei Peter war und doch kann ich nicht rausgehen und frei und ungehemmt mein Leben leben. Eine gewisse Verbundenheit mit David bleibt. Eine gewisse „Abhängigkeit“ bleibt (wahrscheinlich besagte Co-Abhängigkeit die ich neulich erwähnt habe).

Ich sehne mich zeitweise immer noch nach seiner Nähe. Doch diese Nähe tut ihm derzeit nicht gut. Er will sich erstmal sammeln, für sich sein und hält meine Nähe nicht aus. Nachdem ich am Samstag von ihm weggefahren war (wo alles in Ordnung schien) habe er später am Samstag und Sonntag viel geweint. Er sei total fertig gewesen, weil es ihm das Herz zerreißt, mir nun emotional nicht mehr so nahe sein zu können, wie er es mir in der Beziehung war.

Seine Therapeutin (bei der er gestern war und die ihm sehr zugesagt hat) hat ihm vorgeschlagen, mich an einem „neutralen“ Ort zu treffen wenn wir uns wiedersehen. Damit wir es langsam angehen. Damit er antesten kann, wie es ihm dann damit geht und was die aktuelle Situation mit ihm macht. Er sprang natürlich sofort drauf an und ich? Ich muss mich dem fügen und bleibe dabei irgendwo auf der Strecke…

Frei – unfrei – verloren

Ich fühle mich irgendwie verloren. Selbst alles bestimmen und in den Händen halten zu können, gibt einem Sicherheit. Aber sobald es einem aus den Händen gleitet, weiß man nicht mehr wo hin mit sich, man fühlt sich unfrei, verloren. Genau das ist aktuell mein Problem: Wir lassen uns gegenseitig irgendwie nicht los und doch auch nicht an uns ran. Wir sind irgendwo im Nirgendwo.

 

https://herzgebiet.wordpress.com/2015/10/20/irgendwo-im-nirgendwo/

S. n. D. (Teil 43) Die Farben der Melancholie und Trauer

Ich hab gute und schlechte Momente – was ja nach einer Trennung auch ganz normal ist. In den guten Momenten fühle ich mich neutral und lebe mein Leben. In den schlechten, kann ich schwer atmen oder liege Nachts wach im Bett und grüble – so wie jetzt.

Ich wünsche es David wirklich, dass er sein Leben auf die Reihe kriegt und doch hat das Ordnen und Sortieren bei ihm gerade erst angefangen. Und in dieser Orientierungsphase ist er Weiterlesen »

S. n. D. (Teil 42) Hirnwichserei und die daraus resultierenden Folgen

5 Monate hat es gehalten. 5 Monate, wovon die letzten drei voller Höhen und Tiefen waren. Vor allem die Tiefen häuften sich immer mehr, sodass keiner von uns mehr er selbst sein konnte. Ich hab mich also dazu entschlossen Schluss zu machen. Weil es besser für uns beide ist. David muss erstmal zu sich selbst finden und an sich arbeiten bevor nur IRGENDEINE Chance auf ein weiteres „wir“ besteht (ja, zugegeben, diese Chance hab ich ihm nachdem was vorgefallen war dennoch eingeräumt). Ob und wann es dazu kommt, wird sich zeigen. Zuerst ist er mal dran. Er hat eingesehen, dass er an sich arbeiten muss und hat deshalb am Montag Weiterlesen »

S. n. D. (Teil 41) Die Farben der Niedertracht

David hat Vertrauensbruch begangen. Nicht im Sinne von „betrügen“ (wir führen ja eine offene Beziehung) sondern insofern, dass er sich hingesetzt hat, mein Passwort herausgefunden hat und sich bei mir auf meiner Swingerforumseite eingeloggt hat, und mir meine 3 Profile (ja ich hatte 3 – eines für meinen Fetisch, eines um Frauen für mich kennenzulernen und eines wo ich in Richtung BDSM meine Fühler ausgestreckt hab – zwecks Horizonterweiterung) GELÖSCHT hat! Ohne mein Wissen – im Zuge eines Streites.

Mit diesen Profilen war ich seit über 10 Jahren registriert und habe mir daher ein gewisses „Sozialleben“ aufgebaut. Er drang ohne mein Wissen in diese Welt ein und hat diese Welt zerstört. Einfach mit der Begründung, er fühle sich Weiterlesen »