Sehnsucht nach David (Teil 17) Schockwellen

20.5.2015

Also was David in mir auslöst ist unglaublich… Da glaubt man, man kennt schon die ganze Palette an Hoch- und Tiefgefühlen in ihrer Vielfalt, und doch lernt man immer noch neue Reaktionsweisen von sich selbst kennen. Also so wie er mit mir neue emotionale Erfahrungen macht, so mach ich die wohl nun auch – und bin immer noch fast zu high um davon zu berichten. Aber es muss niedergeschrieben werden solange es noch frisch ist.

Wir kennen ja schon das Szenario: Home Office Day -> Sehnsucht nach David gehabt -> extrafrüh aufgestanden und zu ihm nach Oberösterreich gefahren. (Diese Woche hat er Spätschicht und hat deswegen bis 13:30h Zeit für mich gehabt.) So war ich um 9:45 in Linz angekommen und wir sind zu ihm gefahren. Und auch heute hat es mich erneut bei der Begrüßung geflasht: Flimmerndes Bauchgefühl und es überkam mich der Schwall eines überwältigenden Druckgefühls im Brustkorb, das mich dazu brachte, leicht zu hyperventilieren. Mir fiel die Atmung schwer, ich atmete tief und versuchte mich wieder einzukriegen. Er hatte nichts davon mitbekommen. Als wir im Auto saßen ging es dann eh wieder.
Bauchgefühlssache

Bei ihm Zuhause kuschelten wir uns knutschend auf der Couch zusammen und waren dann eng umschlungen noch gut ein halbes Stündchen weggekippt. Von dem Klopfen auf der Fensterscheibe von seiner Mutter, waren wir dann wieder wach geworden. Sie hatte ihn nur schnell was fragen wollen und nicht gesehen, dass wir geschlafen haben. Dann machte er den Fernseher an und blieb bei Mythbusters hängen. Mir war relativ egal was lief, Hauptsache ich konnte mich ganz doll an ihn schmiegen. Und im Zuge des Kuschelns stellte ich fest, wie gut er mir tut in Sachen Bauchatmung. Ich hab (auf Grund von diversen langjährigen negativen Prägungen) immer noch zu oft eine flache Atmung, um nicht alles zu tief an mich heran zu lassen (also in meinen Bauch zu lassen – als Schutzmechanismus – weil ich einfach so gespürig bin). Aber bei David, da vermag ich es, gaaanz tief zu atmen und mich zu entspannen, fallen zu lassen. (-:

Herz an Herz

Bei dem ganzen Arm-in-Arm-liegen, kuscheln, streicheln und knutschen, ergriff er mal die Initiative und fragte mich, ob ich „mehr“ wolle. Ich war ein wenig unsicher, weil ich gedanklich eigentlich auf Kuscheln eingestellt war, aber meine körperliche Reaktion hatte mir schnell gezeigt, dass ich bereit für Sex war. ^^ Also gingen wir rüber ins Schlafzimmer und ohne großes Vorspiel ging es gleich zur Sache – weil wir es beide wollten. Engumschlungen, innig und wiedermal voll schön. In meinem Kopf währenddessen in Endlosschleife das Lied von Paso Doble (aus den 80ern) „Herz an Herz“:

Herz an Herz, ich an dich

Herz an Herz, hörst du mich?
S.O.S. ich liebe dich.
Ich und du, immerzu
Du und ich

Ja, kitschig, ich weiß, aber es war nun mal so – ungelogen. So weit so gut.

Tantrischer Sex – was für eine Erfahrung…

Aber dann… Dann gab es einen Stellungswechsel. Ich oben, Reiterstellung. Als er kam, kam ich mit ihm – aber auf eine komplett andere Art. Während er mitten im Orgasmus war, löste er solch intensiven „Schock“wellen in mir aus, dass mir ganz anders wurde. Ich schwör’, ich hab sowas noch nie erlebt in dieser Intensität. Ich wusste im Grunde nicht recht wie mir geschah. Ich zitterte, hyperventlierte, weinte und konnte von der Überwältigung des Ganzen unter Tränen einfach nur „ich liebe dich sagen“ (- was er umgehend erwiderte. (-: )

Die Symptome von weinen, zittern und hyperventlieren waren alles verdammt gute Sachen, keine Frage, aber das mit dieser Welle einfach so neu, dass mich diese Form des „mentalen (?)“/„energetischen (?)“ Orgasmus einfach nur komplett überwältigte. WAHNSINN – einfach nur komplett der Wahnsinn. Also wenn das kein tantrischer Sex war, dann weiß ich auch nicht. Aber der Überhammer war, dass er danach auch noch leicht zum hyperventlieren angefangen hatte (und mich diese Reaktionsweise an meine heutige Situation am Bahnhof erinnert hatte). Er fühlte es also auch! Zwar (noch) nicht in dem Ausmaß wie ich, aber er merkte an, dass er inzwischen immer mehr verstehe, wie es mir mit ihm geht, was er bei mir auslöst… (-:

Als wir im Anschluss gemeinsam duschen waren, erzählte er mir, dass er eigentlich auch auf kuscheln eingestellt war, aber er dann auf der Couch festgestellt habe, dass es einfach so schön sei, dass ihm einfach danach war, „mit mir zu schlafen“ (also Liebessex) und nicht einfach nur Sex zu haben.

Erschöpft, glücklich, high

Ich sag euch, sowas zu erleben, das ist das Leben echt lebenswert. Ich sitze im Zug auf dem Weg zurück nach Wien und fühle mich erschöpft und immer noch total high. Ich weiß gar nicht wie ich das gescheit erklären soll… Es ist wie…wenn alle Energie aus meinem Körper in mein Bauchgefühl geleitet wird und dort wächst, heller, größer, strahlender wird und sich ausdehnt…

Also um nochmal auf das Herz an Herz Lied zurückzukommen (weil es da im Text so passend lautet:) „Traum oder Fantasie, so ein Gefühl hatte ich noch nie. Völlig elektrisiert, total verrückt was da mit mir passiert […] ich bin verliebt.“

War das nun komplette Hingabe? Kommt da noch was? Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf unsere gemeinsame Zukunft…

3 Gedanken zu “Sehnsucht nach David (Teil 17) Schockwellen

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