Sehnsucht nach David (Teil 21) Die Farben der Liebe

2.6.2015

Wie es dann weiterging…

Ich weiß, ich hab jetzt eine ganze Weile nicht geschrieben, weil mir das Leben einfach vorausgeeilt ist. Das ist der Hauptgrund. Aber es gab da auch noch einen anderen: Ich bin ein Mensch, der manchmal einfach Zeit braucht um Gedanken, Gefühle und Eindrücke zu ordnen, bevor ich sie niederschreibe oder erzähle. Und in dem Fall ist es mir nun so ergangen.

Neulich habe ich die Rückmeldung bekommen, dass mein Blog ( neuesvonderjaegerin.wordpress.com ) derzeit „nicht so spektakulär“ sei. Dieses Argument kann ich durchaus nachvollziehen. Immerhin heißt es ja zur Zeit hauptsächlich: „David dies, David das…“ Und doch ist es momentan einfach so, weil sich sonst nicht viel tut und alles in „geregelten Bahnen“ verläuft. Schöne Sache wenn alles glatt läuft – aber nicht leider nicht gerade so spannend für meine Leser…

Für die Jenigen von euch, die aber trotzdem weiter dran am Lesen meiner Beiträge sind, möchte ich nun berichten, wie es weiterging. Zuletzt hatte ich ja Angst vor den großen Gefühlen. Angst, vor einer weiteren,  schönen aber auch überaus intensiven, überwältigenden Erfahrung.

Ich hab natürlich dann auch mit David  über diese Angst gesprochen und ich war froh, dass er mich ernst nahm und mir aufmerksam zuhörte. Ich solle nach meinem Tempo vorgehen und nichts machen was ich nicht will (– hätt ich eh nicht). Bei diesem Besuch bei ihm (wo wir darüber gesprochen hatten) ging es dann aber doch auch wieder ab ins Schlafzimmer und aus intensiven Kuscheln wurde mehr. Er war so lieb und fragte mich, ob ich mit ihm schlafen wolle und ich hatte doch glatt nein gesagt – aus der Angst heraus erneut überwältigt zu werden von dieser Welle an Gefühlen. Aber als ich mich dann auf Grund der Innigkeit doch beruhigt hatte, konnte ich mich so weit fallen lassen, dass ich nun doch bereit gewesen war es zu versuchen.

Ich hab sie gesehen, die Farben der Liebe

Und dann passierte wieder etwas Neues für mich…
Es war draußen bereits dunkel gewesen und wir hatten kein Licht an als wir da so zusammengekuschelt Haut an Haut im Bett lagen. Als wir dann wieder engumschlungen Sex hatten, hatte ich die meiste Zeit die Augen geschlossen (weil ob es mit geschlossenen Augen dunkel ist oder mit offenen, ist ja da schon egal). Und auf einmal sah ich die Farben Gelb und Orange. Es war voll schön. Ich kann nicht wirklich genau sagen wie das zu Stande gekommen ist, aber es war als würde ich „mit meinem inneren Auge“ sehen. (An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich weder Aura-sichtig bin noch irgendwas dergleichen.) Und als wir dann in Reiterstellung wechselten, ging das Orange in ein warmes Rot über und wurde dann zum Schluss Rosa. So schön! Man hätte meinen können, ich sei auf Drogen. ^^ Keiner von uns war gekommen, aber das war uns egal, wir genossen einfach diese enorme Intimität und Innigkeit. Das mit den Farben hab ich ihm erzählt, er empfand das als faszinierend und hofft, dass ihm auch einmal solche Erlebnisse zuteil werden.

Bezüglich meiner Angst, war ich nachher erleichtert gewesen, dass sie unbegründet war. Was auch immer das gewesen war, was mich unlängst so überwältigt hatte, es schien doch „nur“ eine Momentaufnahme und ein besonderes Erlebnis gewesen zu sein – und kein Dauerzustand. War wohl eine emotions- bzw. stimmungsabhängige Sache.

Wieder so eine innere Sache

Als David dieses vergangene Wochenende erstmalig bei mir übernachtet hatte, hatte ich noch so ein ähnliches Erlebnis. Zwar nicht so farbenkräftig, aber doch habe ich diese Farben erneut in schwacher Ausführung mit geschlossenen Augen gesehen. Auf einmal wurde es trotz geschlossener Augen (wieder im Dunkeln) so hell, dass ich geglaubt hatte, das Licht würde vom digitalen Radiowecker durch meine Augenlider durchstrahlen. Aber als ich die Augen öffnete, war das Licht so blass, dass es das nicht gewesen sein konnte – und da wusste ich: Es war wieder so eine innere Sache.

Das ultimative Zugerlebnis

In der Bahn hatte uns übrigens eine junge Frau (wir schätzen sie auch so um die 30) angesprochen. Sie ließ sich gegenüber von uns auf die Sitzbank fallen, als sie eingestiegen war und meinte, wir würden voll lieb zusammen aussehen und eine sehr starke energetische Ausstrahlung. Ich freute mich voll darüber und meinte, das is so lieb, normalerweise bin ich die Jenige, die anderen positive Sachen sagt die mir auffallen. Sie: Normalerweise mache sie sowas gar nicht, aber das hätte jetzt einfach raus müssen. Da staunte ich nicht schlecht. Ich gab ihr die Hand um mich vorzustellen. Sie hieß Miriam. Wir waren aber schon kurz vorm Aussteigen und hatten daher nicht viel Zeit zum plaudern. Also hab ich ihr eine Visitenkarte von mir gegeben und meinte, dass ich sie gerne kennenlernen würde. Sie bedankte sich und freute sich scheinbar, denn sie erwiderte, dass sie sich nicht fragen getraut hätte?! Oh mein Gott!!! *freu*

Das war am Samstag, dem 30.5. Bis jetzt hat sie sich nicht gemeldet, aber vielleicht kommt das ja noch. Wenn es sein soll, soll es sein, wenn nicht, dann war das das voll schöne Erlebnis und die voll schöne Bestätigung für David und mich – was wir zusammen ausstrahlen. (-:

Aber apropos Bestätigung: Verena, eine meiner langjährigsten Freundinnen, als die David am 30.5. kennenlernte, schrieb sie mir danach ein Sms, dass man merke, dass mir David gut tue, denn ich würde richtig strahlen… *.*

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