Sehnsucht nach David (Teil 22) Anekdoten aus dem Alltag

2.6.2015

Was ich neulich so mit bzw. wegen David erlebt habe…

Die Sache mit der Chemie

Da war zuerst einmal die Sache mit dem Spieleabend. Am Sonntag hatte David mich erstmalig auf die Spieleabendrunde begleitet, wo ich ihn damals vor unserem ersten Kennenlernen schon dazu eingeladen hatte. Nur mit dem Unterschied, dass er nun schon Raphael von der Grillerei auf der Donauinsel gekannt hatte. Dort, in unserer Runde gibt es den Flo. Der Flo ist ein Freund vom Raphi. Er sieht ein wenig nerdig aus, spricht mich aber optisch nicht so wirklich an. Dieses Mal hatte es sich ergeben, dass ich neben ihm saß. Genauer gesagt zwischen Flo und David. So weit so gut. Aber da ich nun neben Flo saß, konnte ich ihn erstmals bewusst riechen. Er roch gut, keine Frage. Er roch nach frisch geduscht. Und gerade deshalb, weil er gut roch, hielt ich es nur eine Zeit lang aus neben ihm zu sitzen. Weil mich sein Geruch irritierte – und das wollte ich nicht. Ich wollte mich nicht von David ablenken lassen – in keinster Weise. Also setzte ich mich um und erklärte aber, dass das wirklich nichts gegen ihn sei. Er hatte es schon okay gefunden, es hatte ihm nichts ausgemacht und er hatte auch nicht nachgefragt wieso.

Ich war darüber ehrlich gesagt selber ein wenig erstaunt, dass ich so reagiere, aber ich hätte wirklich nicht anders gekonnt… Vielleicht kennt ja wer die Situation aus Bahn, Bus oder U-Bahn: Jemand sitzt oder steht unmittelbar neben dir und riecht so gut, dass du ihn/sieh am liebsten anspringen würdest… Gut, so extrem war es jetzt bei Flo nicht, aber allgemein hatte ich auch diese U-Bahnsituation schon erlebt, ja. Es gibt Gerüche, die verfehlen ihre Wirkung überhaupt nicht… Aber anhand dieser Situation mit Flo, hat mir das wieder einmal mehr gezeigt, dass ich es momentan einfach weder bewusst noch unbewusst will, mich auf jemand anderen einzulassen (– und sei es nur geruchstechnisch, so wie es scheint).

Mädels und ich

Seltsamerweise bezieht sich das mit der Chemie nur auf Typen. (Also alles, was potentiell „gefährlich“ werden KÖNNTE.) Bei Mädels ist und bleibt das für mich einfach was anderes. Mit Mädels könnt’ ich ohne Probleme rumknutschen und kuscheln (an mehr ist derzeit sowieso nicht zu denken da ich niemanden dafür habe – deswegen hab ich das jetzt nur mal auf knutschen und kuscheln bezogen). Bei Mädels war das immer schon was anderes – egal in welcher meiner bisherigen Beziehungen (sechs nun an der Zahl mit David). Aber auch umgekehrt, wäre David bi, was er leider nicht ist (und ich schreibe leider, weil ich schon auch gern zwei Männern zuschau – auch wenn sie sich nur küssen find ich das schon voll toll *.*) hätt’ ich überhaupt keine Probleme damit! Null. Auch das war bei all meinen früheren Beziehungspartnern so. Für mich stellte eine gleichgeschlechtliche Person nie eine Konkurrenz dar.

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