Wie die ganze Story zu Ende ging… ODER: Es sind die falschen Augen

Wir schreiben das Jahr 2020 – Mai 2020 um genau zu sein. 5 Jahre sind inzwischen vergangen. Und inzwischen schaffe ich es auch,  euch zu schreiben, wie das Ganze ausgegangen ist.

Fakt ist, ich hab mit David noch bis Oktober 2016 beziehungsmäßig zu tun gehabt. Zwar bin ich dann wieder zurück nach Niederösterreich gezogen, aber herumgewurstelt haben wir dann beide noch eine Weile mit Beziehungspause… Ende Oktober 2016 bin ich dann nach England (Glastonbury) geflogen um mir eine Auszeit zu nehmen und wieder auf normal zu kommen. Doch dies konnte ich erst vollends durchziehen, als ich David anrief und ihm sagte, ich brauche diese Reise um für mich zu sein, und das geht nicht, wenn unsere Beziehung(spause) wie ein Damoklesschwert über mir hängt. Er hatte dafür Verständnis und so beendete ich es – auch wenn ich kein Freund davon war, dies am Telefon zu tun. Aber es war leider zwingend notwendig.

Ich fühlte mich im Mai 2016 schon von Avalon gerufen, um auf den Spuren der Göttin zu wandern… Jedenfalls hab ich dort vieles erlebt und das weggkommen, in ein anderes Land war auch sehr hilfreich gewesen. Und so konnte ich schließlich loslassen und ein neues Kapitel mit einem neuen Lebensweg-Begleiter an meiner Seite machen. Mit ihm bin ich bis heute glücklich in einer offenen Beziehung in der ich mich wohlfühle und ich selbst sein darf.

Es hatte schon alles irgendwie seinen Sinn – auch wenn ich ehrlich gesagt wesentlich weniger Drama wirklich gut brauchen hätte können.

David und ich sind bis heute in gelegentlichem Kontakt (so ca alle 3-4 Monate hören oder lesen wir uns mal) und so passt das für beide. Er hat seinen Weg und ich den meinen. Zwischendurch hatte er eine neue Beziehung die etwas über ein Jahr gegangen war, aber das ist inzwischen schon wieder vorbei.

Das letzte Mal hab ich ihn im Februar 2020 wiedergesehen (wir waren was trinken) und die ganze Zeit über hab ich mir nur gedacht: „Das sind die falschen Augen, das sind einfach die falschen Augen“ – von dem her: Es besteht null Gefahr dass ich wieder irgendwie was mit ihm anfang (trotz offener Beziehung würd‘ das mein Freund mit David echt nicht wollen – was ich auch verstehen kann, denn mehr als umarmen wäre für mich, als würde ich in ein Wespennest schlagen).

Bezüglich den „falschen Augen“: Ich bin einfach so sehr angetan von den Augen meines Freundes – inklusive seiner Lachfältchen *-* – weshalb da einfach alles in mir auf dicht macht, weil es nach all der Zeit immer noch amourös nur auf Moritz fixiert ist. *-* (Und dieser Beginn unseres Zaubers ist hier nachzulesen: https://neuesvonderjaegerin.wordpress.com/2016/10/29/unterschaetze-nie-die-schuechternen-oder-heilender-sex/)

 

Ein Dämpfer

Heute konnte ich besser atmen und ich fühlte mich leichter, befreiter, glücklicher. Das Einzige was leider noch da ist, sind die Knieschmerzen (linkes Knie beim Treppen steigen) und die weichen Beine. Ich fühl‘ mich immer noch nicht standhaft/stabil. Wenngleich mein Verstand schon wieder unbedingt Kontakt zu David will, macht mir mein Körper klar, dass es noch nicht an der richtigen Zeit ist. Dass er noch nicht stark genug für ihn ist.

Mir ging es heute sonst soweit gut, bis ich am Nachmittag Weiterlesen »

Liebeswellen oder: Flauschig-bauschig

Am Freitag hatte ich, als ich mich GMX eingeloggt hab, gehofft, eine Mail von David vorzufinden. Keine Ahnung, für einen kurzen Moment, war die Hoffnung so groß, dass er mir möglicherweise geschrieben hat, dass ich richtig enttäuscht war, nichts von ihm zu lesen.

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Ungewissheit hin, Ungewissheit her.
Seit gestern Abend: Guter Umgang mit der Ungewissheit (wann David und ich uns wiedersehen und wie es weitergeht).

Ich war gestern auf einer Damenrunde, einem Damenabend in einem kleinen Kaff in der Nähe von Mödling. Die Dame E. die mich hierfür eingeladen hatte war um Weiterlesen »

Gestern und heute

Die letzten zwei Nächte (von vorgestern auf gestern und von gestern auf heute) hab ich sehr unruhig geschlafen. Von vorgestern auf gestern, hab ich geträumt, dass sich David mit Peter angefreundet hat und dass ich ganz schön schockiert darüber war die beiden so vergnügt miteinander zu sehen. Also ein Albtraum für mich. (Wegen Peter war ich damals in meine erste Depression hineingerutscht und er hatte mich als Mann maßgeblich negativ geprägt in dieser Weiterlesen »

Vom Tief ins Hoch

Heute war ein (sehr) guter Tag. Das ’sehr’ hab ich deswegen in Klammer gesetzt, weil mein Tag heute eigentlich nicht gut angefangen hatte. Ich konnte nicht tief atmen und hatte immer noch weiche Knie nach dem Aufstehen.

Doch trotz meiner Schwäche in den Beinen gab es schon mit dem Aufstehen einen positiven Beistand. Ich hatte von einer Freundin aus Deutschland ein superliebes Sms am Weiterlesen »

Panikattacke die nächste

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Sonntag, Montag und auch gestern Dienstag waren gute Tage. Ich war entspannt und alles war wirklich okay. Heute dafür traf es mich umso heftiger. Schon in der Früh konnte ich wieder schlechter atmen. Ich hatte beinahe den Eindruck, dass er an mich denkt und alles auf mich projeziert. Dass wir empathisch zueinander sind, steht außer Frage. Dass er über die Entfernung spüren könne wie es mir geht, hat sich (laut ihm von früher mittels nachfragen am Telefon) auch schon mehrmals bestätigt. War es nun umgekehrt? Spürte ich nun ihn? Oder kam diese Weiterlesen »

Alle möglichen Zustände (Teil 2)

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Heute Samstag hatte ich auch ein Hoch beim Aufstehen. Doch im Zuge des Schreibworkshops mit dem Titel „Reise zu dir selbst“ wurde zu viel aufgewühlt, sodass ich mich zusammenreißen musste, dort nicht in Tränen auszubrechen. Das alles führte schließlich dazu, dass ich den Workshop bis zum Schluss nicht mehr richtig genießen konnte und Pausen machen musste, weil es mir zu viel wurde und die Angst im Bauch alles blockierte.

Im Zuge des Workshops sollten wir Weiterlesen »

Alle möglichen Zustände (Teil 1)

Wirr – einfach nur wirr – so fühl ich mich, wie es das Bild zeigt.

wirr

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – willkommen in meinem Leben.
Ich schaffe es zwar derzeit nicht viel zu schreiben, aber was ich schaffe, will ich mir zumindest erstmal von der Seele schreiben.

Am Donnerstag ging ich in Krankenstand. Weil ich es nicht ausgehalten hab, so betrübt wie ich war. Ich verfasste einen Wochenbericht an ihn, wo ich ihm (bereits zum zweiten Mal) in einer Mail schilderte, wie es mir mit unserem Abstand aktuell geht. Ich hatte ihn noch gebeten, am Anfang der Mail, das nur zu lesen, wenn er stabil sei, wenn er auch die Kraft hat, meinen IST-Zustand zur Kenntnis zu nehmen, doch die hatte er scheinbar nicht. Denn meine Mail hatte ihn Weiterlesen »

Pause

Aus Selbstschutz ziehe ich mich erstmal zurück. Ich hab derzeit keine Kraft um den Blog zu aktualisieren. In der Nacht von Sonntag 22.11. auf Montag 23.11. gab es wieder eine Eskalation durch David.

In der Früh ging ich von ihm weg. Meine Beine fühlten sich schwer wie Blei an. Ich fühlte mich kraftlos und jeder Schritt erforderte viel Kraft.

In der Arbeit waren meine Kolleginnen bestürzt darüber wie schlecht und fertig ich aussehen würde. Sie sagten, so schlimm habe ich nichtmal nach dem Eisbrecher-Konzert ausgesehen.

Seit gestern haben David und ich eine Kontaktpause bis 18.12. Ich hoffe, dass ich in dieser Zeit wieder zu mir finde…

Gedanken…

SM-Beziehung

„Eine Liebesbeziehung ist immer auch eine Gradwanderung zwischen Lust und Schmerz. Die Auffassung ist sogar verbreitet, dass eine Beziehung ohne Schmerz eine Beziehung ist, die zu haben sich nicht lohnt. Für manche ist Schmerz mit Wachstum verbunden. Aber woher wissen wir, wann die Wachstumsschmerzen aufhören und die Schmerz-Schmerzen einsetzen? Sind wir Masochisten oder Optimisten wenn wir uns auf diese Gratwanderung einlassen? Wie erkennt man bei Beziehungen, wann genug, genug ist?“ aus Sex and the City Staffel 2 Folge: „La Douleur Exquise!“ (Der erlesene Schmerz)