S. n. D. (Teil 40) Hart aber herzlich oder: Mein „Welpe“ wird erwachsen(er)

Wenngleich es in den letzten Wochen immer wieder, und immer wieder neue Konflikte gegeben hat, so haben wir es doch geschafft, diese zu bereinigen, zu klären, uns auszusprechen.

Und: Wenngleich ich festgestellt hab, dass ich es (derzeit) nicht vermag über die vielen, einzelnen Vorkommnisse zu schreiben, so habe ich doch für mich die Erkenntnis gewonnen, dass es nicht wichtig ist, was genau passiert ist, sondern nur wie man damit umgeht und was man dann draus macht.

Fakt ist, David hat sich dieses Wochenende mir gegenüber von einer ganz neuen Seite gezeigt. Von einer Seite, die mich überrascht hat und Weiterlesen »

Hin und her und Her und hin

Gebeutelt von den Ereignissen der letzten Wochen (seit meinem letzten Eintrag) vermag ich es nichtmal darüber zu schreiben. Immer wenn ich versuche mich zu sammeln und es anzugehen, sträubt sich mein Bauchgefühl. Als ob es nichtmal daran denken möchte und ich deshalb auch nicht drüber schreiben kann.

Es passiert so viel. Jeden Tag was auf’s Neue. Ein enormes Auf und Ab der Gefühle – bei ihm und bei mir – wir schaukeln uns gegenseitig hoch. Wiegt der eine sich in scheinbarer Sicherheit, kann man sicher sein, dass der andere etwas (oft unbewusst, oder leichtfertig oder naiv) sagt oder tut was den anderen komplett aus der Bahn wirft. Und mir wird vom Universum (vom Schicksal oder wovon auch immer) nicht die Zeit dazu gegegeben, es gescheit zu verarbeiten, zu „verdauen“ – was natürlich auch wegen meiner Atemschwierigkeiten alles andere als förderlich ist.

Ab 21.9. bin ich dann für 6 Wochen in Linz arbeiten. Demnach werd‘ ich in der Zeit bei David wohnen (ich schätze das Universum hätte mir nicht diese Stelle ermöglicht, wenn es nicht wollte, dass ich mich intensivst mit David auseinandersetze).

Auf der einen Seite find‘ ich es heftig, dann 6 Wochen lang David pur zu haben aber wie es so schön heißt, es gibt ja immer „zwei Seiten der Medallie“: Entweder ich werd‘ ’ne Zeit lang zu einem Freund von mir „flüchten“ und dort übernachten oder wir schaffen es, in dieser Zeit einen harmonischeren Umgang miteinander zu finden – weil wir direkt immer alles gleich ausreden können und nicht der eine zum anderen fahren muss oder das Telefon herhalten muss (was David ja persönlich überhaupt nicht mag, weil er da nicht die Mimik und Gestik seines Gegenübers sehen kann).

Die Reise in mich selbst

Heute bin ich eine Reise in mich selbst angetreten. Ich habe mich mit einer Freundin über Skype zum meditieren verabredet um in meinem Innersten nachzuforschen, was mir meine körpereigene, seelische Weisheit mitteilen möchte (auch insbesondere auf die Atembeschwerden die nach wie vor kommen und gehen). Ich war schon gespannt was mich erwarten würde und ob ich überhaupt was sehen bzw. eine Botschaft erhalten würde.

Aber ich hab dann tatsächlich was gesehen. Mein innerstes Ich hat mich energisch (!) ^^ zu sich hinüber gewunken und ging mit mir ein Stück weit Hand in Hand. Als ich es fragte, wo es mich denn hinführen würde, zeigte es auf 11 Uhr. Dann ließ es meine Hand los und ging hinter mir – wie ein Schutzengel der mich bestärkt und beschützt. Ich sollte weiter gerade aus gehen, doch erkennen konnte ich nichts. Es war alles in weißes Licht gehüllt (auch mein inneres Ich bestand daraus). Nachdem ich partout nichts sehen konnte, beschloss meine Mentorin, dass ich mich nun von ihm bedanken sollte, dass es mich überhaupt so weit gebracht hat. Das hab ich dann auch gemacht indem ich mich umgedreht und es umarmt hab. Und schwupps – war es mit mir verschmolzen und ich trat den Rückweg an aus dieser Meditation.

Sie interpretierte das im Anschluss genau so wie ich. Ich bin auf dem richtigen Weg, ich soll meinen Weg weiter verfolgen und ich werde beschützt und unterstützt. Schön. (-: Und damit geh ich jetzt (um 23:41) schlafen. (-: