Hin und her und Her und hin

Gebeutelt von den Ereignissen der letzten Wochen (seit meinem letzten Eintrag) vermag ich es nichtmal darüber zu schreiben. Immer wenn ich versuche mich zu sammeln und es anzugehen, sträubt sich mein Bauchgefühl. Als ob es nichtmal daran denken möchte und ich deshalb auch nicht drüber schreiben kann.

Es passiert so viel. Jeden Tag was auf’s Neue. Ein enormes Auf und Ab der Gefühle – bei ihm und bei mir – wir schaukeln uns gegenseitig hoch. Wiegt der eine sich in scheinbarer Sicherheit, kann man sicher sein, dass der andere etwas (oft unbewusst, oder leichtfertig oder naiv) sagt oder tut was den anderen komplett aus der Bahn wirft. Und mir wird vom Universum (vom Schicksal oder wovon auch immer) nicht die Zeit dazu gegegeben, es gescheit zu verarbeiten, zu „verdauen“ – was natürlich auch wegen meiner Atemschwierigkeiten alles andere als förderlich ist.

Ab 21.9. bin ich dann für 6 Wochen in Linz arbeiten. Demnach werd‘ ich in der Zeit bei David wohnen (ich schätze das Universum hätte mir nicht diese Stelle ermöglicht, wenn es nicht wollte, dass ich mich intensivst mit David auseinandersetze).

Auf der einen Seite find‘ ich es heftig, dann 6 Wochen lang David pur zu haben aber wie es so schön heißt, es gibt ja immer „zwei Seiten der Medallie“: Entweder ich werd‘ ’ne Zeit lang zu einem Freund von mir „flüchten“ und dort übernachten oder wir schaffen es, in dieser Zeit einen harmonischeren Umgang miteinander zu finden – weil wir direkt immer alles gleich ausreden können und nicht der eine zum anderen fahren muss oder das Telefon herhalten muss (was David ja persönlich überhaupt nicht mag, weil er da nicht die Mimik und Gestik seines Gegenübers sehen kann).

Ein Gedanke zu “Hin und her und Her und hin

  1. Hi, eigentlich wollte ich ja schon viel früher einen Kommentar zu Deinem Blog schreiben, aber immer kommt es anders…
    Nun aber wollte ich danke sagen, dass Du so offen und ehrlich über Dich, Deine Beziehung und Deine Gedanken schreibst. Dies ist gerade in der heutigen Zeit nicht üblich, da man sich ja doch immer wieder von den verschiedensten Faktoren beeinflussen lässt.
    Mach weiter so!

    Zu Deinen 6 Wochen mit Daniel wollte ich noch sagen: Nicht nur Du hast ihn die Zeit eng neben Dir – er Dich auch *g*.
    Beziehung/Liebe bedeutet auch, dass man auch auf engem Raum den anderen „sein lassen“ kann.
    LG El Ma

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